Estacion Esperanza
Projekt-Aktuell

Coronavirus in Peru

So geht Peru vor, in der Pandemiekriese und wie wir damit klar kommen müssen und auch Massnahmen treffen, lesen Sie unten.

Am 16. März 2020 liess Perus Präsident alles schliessen und ordnete eine allgemeine Quarantäne an. Privates Autofahren ist nun verboten (Führerscheinentzug), der Markt ist nur bis 14 Uhr offen, es besteht ein Mundschutz- Obligatorium, für das Verlassen des Hauses ist per Handy die Bewilligung einzuholen (Frauen: Dienstag, Donnerstag, Samstag; Männer: Montag, Mittwoch, Freitag; Sonntag: niemand). Dabei gibt es strenge Polizeikontrollen – auch was den Zweck des «Ausflugs» betrifft. Im schlimmsten Fall droht eine Inhaftierung.

Aus diesem Grund zogen wir vor zwei Wochen – zusammen mit unseren Pflanzen – aus unserer privaten Wohnung in das Projekthaus. Hier verbringen wir die Quarantäne als Familie und mit den drei Teammitgliedern, die sowieso hier wohnen.

Trotz allem finden wir es gut, dass Peru sehr früh so deutliche Massnahmen getroffen hat.

Miriam Bernales-Kühni

Trotz allem finden wir es gut, dass Peru sehr früh so deutliche Massnahmen getroffen hat. In einer überfüllten 12-Millionen Stadt und speziell in den Slumgebieten, wo die hygienischen Möglichkeiten massiv eingeschränkt sind, ist die Ansteckungsgefahr speziell hoch. Zudem sind die Spitäler schlecht ausgerüstet. Auch ohne Coronavirus sind die staatlichen Spitäler stets überfüllt.

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