Estacion Esperanza
Projekt-Aktuell

Situation in Peru

Was ist los mit Peru? Wir haben seit Mitte März wohl die strengste Ausgangs- sperre auf dem Kontinent. So sollten wir doch nicht so viele Infizierte haben (220’000 exkl. riesige Dunkelziffer denn oft werden keine Tests mehr gemacht)! Die Zahl der bestätigen Fällen pro Tag ist so hoch wie noch nie: 8‘800 (31.5.)!


Doch lasst uns aus unserem Estación Esperanza-Alltag erzählen: Während zwei Monaten wurden die Regeln der Quarantäne strikt durchgesetzt, doch seit anfangs Juni halten sich viele Leute, vor allem die vielen FreiberuWlichen (z.B. Strassenverkäufer), nicht mehr an die Regeln und sagen: „Entweder sterben wir an Hunger oder werden vom Covid angesteckt.“ Der Virus wird bevorzugt. Bei den grossen Busstationen wurden die sogenannten “Schnell-Tests” „Schn- (Resultate nicht immer korrekt) durch- geführt. Resultat: Mindestens 1/3 haben den Virus und drängen sich dann in die Busse. Die Spitäler sind überfüllt. Es gibt weder freie Betten noch Atemmaschinen.

Die Preise der überlebensnotwendigen Medikamente haben sich vervielfacht und die ärmeren Leute können sich diese nicht leisten. Nun hört man sogar folgen- de Aussage: „Wenn du krank bist, geh NICHT ins Krankenhaus, denn dort stirbst du deWinitiv.“
Wie wird das noch weitergehen?

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